SCHMERZBEHANDLUNG

Schmerzen und Unfälle können unvorhergesehen & jederzeit passieren. In diesen Fällen bitten wir euch online einen Termin als Schmerzbehandlung zu vereinbaren oder telefonisch unsere aktuellen Schmerzzeiten zu erfragen. Während dieser Zeiten müsst ihr mit ein wenig Wartezeit rechnen.
Bitte bereitet folgende Infos möglichst schon vor (oder schreibt sie online in die Infobox):

  • Wo tut es weh?
  • Wie ist die Schmerzqualität (drückend, pochend, ziehend)?
  • Seit wann hat euer Kind Schmerzen?
  • Seht ihr eine Schwellung?

Für Notfälle erreicht ihr uns auch außerhalb der Öffnungszeiten. In dringenden Fällen steht euch nachts oder an Sonn- und Feiertagen der zahnärztliche Notdienst zur Verfügung.

Welche Praxis aktuell Notdienst hat, erfahrt ihr im Internet auf der Seite der: KZV Brandenburg

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KZV Berlin

ZAHNUNFÄLLE

Zahnunfälle passieren häufig wenn Kinder laufen lernen. Das Ausüben von Kontaktsportarten stellt ebenfalls ein weiteres Risiko dar.
Eine gute Ausrüstung für den Ernstfall sowie das Einhalten einiger wichtiger Maßnahmen kann viel bewirken.
Unsere Empfehlungen:

  • Lasst euer Kind bei körperbezogenem Sport eine Zahnschutzschiene tragen.
  • Packt stets eine „Zahnrettungsbox“ ein. Darin kann ein ausgeschlagener Zahn bis 24 Stunden nach dem Unfall aufbewahrt werden –
    mit einer guten Chance auf erfolgreiche Replantation und damit auf Heilung.
  • Ist keine Zahnrettungsbox vorhanden, so sollte ein ausgeschlagener Zahn nicht gereinigt werden und in H-Milch (am besten),
    Kochsalzlösung oder Speichel aufbewahrt werden. Dann sofort zum Zahnarzt.

Was tun, wenn etwas passiert?
Nach einem Unfall im Mundbereich mit Beteiligung von Zahnfleisch und evtl. Knochen ist der Heilungserfolg maßgeblich von einer
gründlichen antibakteriellen Therapie abhängig. Mundbakterien vermehren sich sehr schnell. Ziel der Behandlung ist es, Zeit für die
Geweberegeneration zu gewinnen, denn diese muss schneller sein als Vermehrung der aggressiven Bakterien.

  • der Zahnarzt reinigt die Wunde
  • ihr solltet aktive Mundhygiene betreiben, also unbedingt Zähneputzen, auch wenn es unangenehm ist
  • 3x täglich die Wunde mit einem Chlorhexidinpräparat desinfizieren
  • keine breiigen Speisen essen, da diese oft die Zahnbelagsbildung fördern
  • evtl. ist die Einnahme eines Antibiotikums sinnvoll (entscheidet Zahnarzt)

 

Bei Frakturen der Zahnhartsubstanz sollten größere abgeschlagene Teile in jedem Fall aufgehoben werden. Um eine Verletzung des Zahnnerven  auszuschließen oder ggf. sofort behandeln zu lassen, sollte der schnellste Weg zum Zahnarzt führen. Zur langfristigen Kontrolle müssen unmittelbar, nach 4 Wochen und nach 6 Monaten Röntgenbilder angefertigt werden. Die Wunde sollte spätestens eine Woche nach dem Unfall noch einmal zahnärztlich betrachtet werden.