WAS MUSS ICH BEIM ERSTEN TERMIN FÜR MEIN KIND BEACHTEN?

Unser Wunsch ist es, dass euer Kind mit einem Lächeln zu uns kommt und unsere Praxis auch wieder mit einem Lächeln verlässt.
Daher haben wir ein paar Tipps, die euch die Vorbereitung auf den ersten Zahnarztbesuch erleichtern kann.
Bitte versucht von Anfang an, den Zahnarztbesuch mit fröhlicher Stimmung anzukündigen.

10 TIPPS FÜR DEN ERFOLG:

1

Positivität

Bitte berichtet nur von euren positiven Zahnarzterfahrungen & meidet negativ belegte Begriffe wie Angst, Schmerzen, Wehtun, Bohren, Spritze und Ähnlichem.
(Toll zur Vorbereitung sind Kinderbücher zum Thema Zahnarzt)
2

Terminauswahl planen

Für kleinere Kinder und Behandlungen eignen sich besonders Termine am Vormittag.
3

15 Min vorher erscheinen

Bitte kommt schon 15 min vor dem Termin, damit euer Kind in Ruhe ankommen kann und sich mit der Umgebung vertraut machen kann. Gerne können Sie zum ersten Besuch bei uns diesen Anamnesebogen zu Hause herunterladen und ausgefüllt zum Termin mitbringen.
4

Versichtertenkarte nicht vergessen

Lasst euer Kind die Versichertenkarte abgeben.
5

Besonderheiten mitteilen

Teilen Sie uns gerne im Vorfeld in einem 4-Augen-Gespräch oder einer E-Mail mit, wenn Ihr Kind besondere Bedürfnisse hat.
6

Offene Fragen klären

Sprechen Sie bitte alle offenen Fragen und Anliegen nach einer Untersuchung oder vor Behandlungsbeginn bei uns an, damit wir uns während der Behandlung voll und ganz auf Ihr Kind konzentrieren können.
7

Kind antworten lassen

Lasst euer Kind auf unsere Fragen antworten, denn euer Kind soll im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
8

Kind loben

Lobt euer Kind nach der Behandlung. Das stärkt das Selbstvertrauen und motiviert.
9

Belohnung vermeiden

Bitte versprecht keine großen oder lang ersehnten Belohnungsgeschenke. Wenn euer Kind sich etwas verdienen muss, entsteht das Gefühl, dass es etwas außergewöhnlich Schwieriges tun muss, aber der Zahnarztbesuch sollte etwas Gewöhnliches sein. Wir übernehmen die Belohnung mit einem angemessenen kleinen Geschenk.
10

Geduldig sein

Trotz aller Vorbereitungen ist ein Zahnarztbesuch für euer Kind neu und ungewohnt. Wir gehen schrittweise vor, um euer Kind behutsam an die Behandlung heranzuführen.
Bitte habt Geduld, wenn eine Behandlung länger dauert.

DIAGNOSTIK

Das Schicksal der Zähne entscheidet sich in der frühen Jugend. Karies ist kein Schicksal, sondern kann zu mindestens 90% vermieden werden. Beim ersten Besuch lernen wir euch und euer Kind in Ruhe kennen. Mit viel Einfühlungsvermögen nehmen wir einen ausführlichen Erstbefund auf und schätzen den Behandlungsbedarf und -die bereitschaft für euer Kind ein. Dementsprechend empfehlen wir euch die passende Behandlung.

+ Wir erklären euch bei Bedarf die Ursachen und die Vermeidung von Zahnproblemen.
+ Wir bauen eine erste Beziehung zu dem Kind auf, es darf entdecken, dass wir freundlich sind, ihm nicht weh tun und seine Kooperation belohnen.
+ Wir beraten zum Thema Ernährung
+ Zur idealen Behandlungsplanung eignet sich in manchen Fällen ein Röntgenbild mit unserem hochmodernen, digitalem Röntgengerät mit minimaler Strahlenbelastung für euer Kind. Natürlich nur mit eurem Einverständnis

Liebe und Geduld kann man nicht bezahlen, sie sind neben unseren Qualifikationen das, was wir einfach mitbringen. Der zusätzliche, hohe Zeitaufwand, den Kinderzahnheilkunde erfordert, wird von den Krankenkassen und den Versicherungen jedoch nicht extra honoriert.
Wir haben uns bewusst gegen eine reine Privatpraxis entschieden, da wir auch gesetzlich versicherten Patienten Zahnmedizin höchster
Qualität anbieten möchten. Für gesetzlich versicherte Patienten können je nach Versicherung Kosten anfallen. Eine Übersicht entnehmt
Ihr gern PREISE &KOSTEN (LINK). Bei Fragen stehen wir euch jederzeit zur Verfügung. 

NUCKELFLASCHENKARIES

Nuckelflaschenkaries ist eine verbreitete frühkindliche Erkrankung. Hauptursache hierfür ist eine mangelhafte  Mundhygiene. Wird das Fläschchen mit zuckerhaltigen Getränken wie Saft, Instant-Tee oder Milch gefüllt, ist die Gefahr besonders hoch. Aber auch das Dauernuckeln an mit „nur Wasser“ gefüllten Fläschchen kann sich negativ auswirken, da so ständig der gesunde, Mineralien spendende Speichel vom Wasser weggespült wird.

Mögliche Folgen von Nuckelflaschenkaries können sein

  • Zahnschmerzen
  • Zahnverlust
  • gestörte Sprachentwicklung
  • Beeinträchtigung beim Kauen, dadurch gestörte Essgewohnheiten
  • eingeschränkte Ästhetik, dadurch Hänseleien
  • Ansteckung der bleibenden Zähne mit Karies

Hier einige Tipps:

  • ab dem 10. Monat das Trinken aus dem Trinkbecher üben, die Flasche abgewöhnen
  • keine Schnabeltasse als Flaschenersatz
  • Fläschchen nur zu den Mahlzeiten (also nur zum „Sattmachen“, nicht als „Trösterchen“)
  • Fläschchen nicht zur Selbstbedienung im Bettchen / Kinderwagen
  • Nachts nur Wasser anbieten
  • Zähne morgens und abends putzen